Sorting for Recycling
So unterschiedlich die Fasern, so vielfältig auch ihre Recyclingverfahren. Die spezielle Sortierung nach Materialzusammensetzung ist daher der erste Schritt zur erfolgreichen Erkennung des geeigneten Recyclingstroms. Doch genau hier beginnt in der Umsetzung meist schon das Problem. Mit unserem Materialerkennungssystem haben wir es gelöst – und das ganz automatisch.
SOEX ist weltweit eines der ersten Unternehmen, das das „Sorting for Recycling“ aus dem Laborstadium herausgeholt und zu einem skalierbaren industriellen Prozess gemacht hat. Mit unserer automatischen Materialerkennungsanlage ist es uns gelungen, das Sorting for Recycling effizient in unsere Prozesse zu integrieren, um reines und hochwertiges Rohmaterial für vielfältige Recyclingströme zu produzieren.
Derzeit werden weniger als 1 Prozent aller weltweit hergestellten Kleidungsstücke zu neuen Produkten für die Textilindustrie recycelt. Das Problem: Faser-zu-Faser-Recycling erfordert ein sehr sorgfältiges Sortierverfahren, denn nur so lässt sich aus Altkleidern neue Mode herstellen. Die präzise Sortierung nach Materialien stellt die Branche jedoch bisher vor große Herausforderungen. Bei SOEX sind wir nun in der Lage, mit unserer vollautomatischen „Sorting for Recycling“-Anlage explizite Rohmaterialien für verschiedene Recyclingprozesse zur Verfügung zu stellen. Mit dieser neuen Sortiermethode versorgen wir verschiedene Kunden mit Sekundärrohstoffen, die auf spezifische Anforderungen abgestimmt sind.
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So funktioniert’s
Eine künstliche Intelligenz scannt die einzelnen Kleidungsstücke in Hochgeschwindigkeit und ist so in der Lage, sie nach Materialien und Farben zu sortieren. Das Verfahren ermöglicht es uns, die Kleidungsstücke verschiedenen Recyclingströmen zuzuführen, z.B. dem chemischen oder mechanischen Recycling, und so wertvolle Ressourcen im Kreislauf zu halten. Mit dieser Technologie können sortierte Altkleider recycelt und weiterverarbeitet werden, z.B. zu neuem Garn.
Über 80 Materialien und Materialkombinationen können bereits von der KI erkannt werden. Die Messgenauigkeit liegt bei über 98 Prozent. Die Materialauswahl kann also aus einer komplexen Anzahl verschiedener Fasermischungen bestehen. Bisher hat es noch keine skalierbaren Technologien gegeben, um diese vielfältigen Kleidungsstücke für das Recycling zu erkennen und zu sortieren.